"Zusatzbeiträge sind von der alten schwarz-roten Bundesregierung als Teil der Kassen-Finanzierung eingeführt worden.
Die Anzahl der gesetzlichen Krankenkassen hat sich in den letzten Jahren mehr als halbiert. Die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen sind schon heute nur etwa halb so hoch wie die der privaten Krankenversicherung, obwohl die gesetzlichen Kassen damit z. B. ein umfassendes Beratungsangebot für ihre Versicherten finanzieren.
Die gesetzlichen Kassen haben in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht. Wir wollen aber noch mehr unternehmen, um die Ausgaben besser beeinflussen zu können. Mehr Wettbewerb in der stationären Versorgung, eine schnelle Kosten-Nutzen-Bewertung bei Arzneimitteln und eine Ende der raschen Steigerungen der Arzt-Honorare wären drei Schritte in die richtige Richtung, für die wir allerdings die Unterstützung der Politik brauchen", so Florian Lanz, Sprecher des GKV-Spitzenverbandes.