Beispiele guter Praxis

Erfahrungsberichte von Einrichtungen der Langzeitpflege zum Einsatz der Telematikinfrastruktur in der Pflegepraxis

Beispiele aus der Praxis zeigen, wie die Fachanwendungen der Telematikinfrastruktur (TI) erfolgreich im Arbeitsalltag von Pflegeeinrichtungen eingesetzt werden können.

Im Rahmen des Modellprogramms zur Einbindung der Pflegeeinrichtungen in die TI nach § 125 SGB XI wurden wichtige Praxiserfahrungen gesammelt. Hier beschreiben teilnehmende Einrichtungen aus dem Modellprogramm, wie sich Prozesse des sektorenübergreifenden Datenaustauschs durch die Nutzung der TI-Fachanwendung KIM (Kommunikation im Medizinwesen) verbessert haben.

Praxisbeispiel Residenz Großenhain der pro civitate Seniorenresidenzen GmbH

In der Residenz Großenhain wird KIM schon für den digitalen Austausch von E-Rezept-Token mit Arztpraxen genutzt. Diese Prozessumstellung führte zu einer großen Entlastung des Personals, da somit Wegezeiten von mehreren Kilometern pro Fahrt eingespart werden konnten. Herr Daniel Zschau, Assistent der Einrichtungsleitung, gibt im Kurzinterview Einblicke in seine Erfahrungen aus der Pflegepraxis.

Praxisbeispiel Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt der Evangelisches Johannesstift Altenhilfe gGmbH

In der Einrichtung Pflege & Wohnen Anna Maria Gerhardt wird KIM für die vielfältige Kommunikation mit Arztpraxen genutzt, wie z. B. die Übermittlung von Medikamentenplänen, Sturzprotokollen und Pflegeberichten. Herr Frank Nimrich, Projektleiter für die Teilnahme am TI-Modellprogramm schildert im Kurzinterview warum die digitale Kommunikation über KIM dem etablierten FAX überlegen ist.

Modellprojekt „Docs and Care“

In diesem Projekt wird ein digitaler Informationsaustausch zwischen ambulanten Pflegediensten und Ärztinnen und Ärzten anhand zwei konkreter Anwendungsfälle, dem Austausch von Vitaldaten und dem Austausch bundeseinheitlicher Medikationspläne (BMP), erprobt. Der Austausch erfolgt innerhalb der TI mittels KIM. Dadurch können Patientendaten häufiger und schneller ausgetauscht werden, was eine zeitnahe Reaktion auf Zustandsveränderungen der Pflegebedürftigen ermöglicht.

Eine Videovorstellung des Projekts auf dem Youtube-Kanal der gematik

Im Podcast „Pflege Digital“ spricht der Geschäftsführer Bernhard Rappenhöner der am Modellprojekt teilnehmenden Lebensbaum GmbH über seine Erfahrungen.

Interview Praxiserfahrungen TI-Modellprogramm