Ambulante Psychotherapie
Der gesellschaftliche Umgang mit psychischen Erkrankungen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Während psychische Erkrankungen früher noch oft verschwiegen wurden und häufig keine professionelle Hilfe in Anspruch genommen wurde, wird heute viel stärker über psychische Erkrankungen gesprochen.
Arzneimittel und das AMNOG
Pharmazeutische Unternehmer sind verpflichtet, für jedes in den deutschen Markt eingeführte erstattungsfähige Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff den Zusatznutzen gegenüber einer zweckmäßigen Vergleichstherapie nachzuweisen. Auf Basis des Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die Nutzenbewertung verhandeln der GKV-Spitzenverband und der pharmazeutische Unternehmer für das Arzneimittel den sog. „Erstattungsbetrag“.
Asylsuchende / Geflüchtete
Asylsuchende sind grundsätzlich nicht gesetzlich krankenversichert, sondern haben im Krankheitsfall Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). In Abhängigkeit von Aufenthaltsdauer und -status definiert das Gesetz unterschiedliche Leistungsniveaus.
Apothekenstrukturen und -vergütung
Eine vielfältige Apothekenlandschaft sichert in Deutschland die Zubereitung und Ausgabe von Arzneimitteln an die gesetzlich Versicherten.
Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA)
Mit dem Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) vom 09. Dezember 2019 hat der Gesetzgeber einen neuen Leistungsanspruch auf die Versorgung unter Verwendung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) geschaffen. Dem GKV-Spitzenverband wurden damit neue Aufgaben übertragen, so z. B. mit den DiGA-Herstellern mit Wirkung für alle Krankenkassen Vergütungsbeträge für DiGAs nach § 134 Abs. 1 SGB V zu vereinbaren.
Europapolitik
In der europäischen Zusammenarbeit liegt großes Potenzial – auch für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung. Aus Sicht des GKV-Spitzenverbandes muss diese Zusammenarbeit genutzt werden, um Herausforderungen besser zu meistern und Zukunftsthemen gemeinsam anzupacken.
Fehlverhalten im Gesundheitswesen
Abrechnungsbetrug, Untreue, Korruption und korruptives Verhalten fügen der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung große finanzielle Schäden zu.
Individualisierte Medizin
Das Schlagwort „individualisierte Medizin“ ist in aller Munde. Sie verspricht, die Behandlung durch eine für den einzelnen Patienten entwickelte Therapie zu revolutionieren.
Innovationen in der medizinischen Versorgung
Medizinische Innovationen wecken bei Patienten und Ärzten große Hoffnungen. Leider erfüllt sich besonders im Krankenhaus diese Erwartung beim Einsatz von innovativen Medizinprodukten nicht immer. Sie werden auf den Markt gebracht, ohne dass man über ihre tatsächliche Wirksamkeit, ihre Haltbarkeit oder ihre Anwendungsrisiken ausreichend Bescheid weiß.
Krankenhausfinanzierung
Fallpauschalen, Fallzahl, Casemixvolumen, Orientierungs- und Veränderungswert, Grundlohnrate, Landesbasisfallwert - sie alle bestimmen die Finanzierung im Krankenhausbereich. Doch wie wirken sie zusammen?
Positionen des GKV-Spitzenverbandes für die 20. Legislaturperiode 2021-2025
In der Corona-Pandemie haben sich die Stärken eines selbstverwalteten Gesundheitswesens gezeigt. Mit reaktionsschnellen und praxisnahen Lösungen haben die Kranken- und Pflegekassen essenziell zur Bewältigung der Corona-Pandemie beigetragen. Zugleich sind die Schwächen und Defizite der bestehenden Versorgungslandschaft deutlich zutage getreten.
Sprechzeiten niedergelassener Ärzte
Trotz der in vielen Teilen Deutschlands bestehenden Überkapazitäten warten Patienten oft wochen- oder monatelang auf einen Termin beim Facharzt. Auch die seit 2016 bestehenden Terminservicestellen konnten hier kaum Abhilfe schaffen. Mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) soll sich dies ändern.
Vergütung ärztlicher Leistungen
Die jährlichen Honorarverhandlungen für Ärzte verlaufen in mehreren Stufen. Zunächst wird auf Bundesebene der Preis und die Menge verhandelt. Auf Landesebene werden anschließend regionale Besonderheiten berücksichtigt.