STATEMENT - BERLIN, 10.10.2012 Ärzteproteste überzogen und substanzlos

GKV-Spitzenverband

"Wir habe absolut kein Verständnis für die Forderungen der streikenden Ärzte. Mit den heutigen Protesten versuchen kleinere Verbände ihre Partikularinteressen auf dem Rücken der Patienten auszutragen. Gerade vor dem gestern erreichten Kompromiss in den Honorarverhandlungen mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), die alle niedergelassenen Ärzte vertritt, erscheinen diese Proteste überzogen und substanzlos.

Ab 2013 erhalten die niedergelassenen Ärzte insgesamt über eine Mrd. Euro mehr. Dieses Geld kommt von den Beitragszahlern, die einen Anspruch auf geöffnete Praxen und eine umfassende medizinische Versorgung haben. Das innerärztliche Verteilungsproblem, das hinter den Protesten steckt, muss die Ärzteschaft selbst lösen – genug Geld steht insgesamt zur Verfügung“, so Ann Marini, stv. Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes.

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