STATEMENT - BERLIN, 15.06.2012 Jammern ohne Substanz verfängt nicht

GKV-Spitzenverband

"Wenn es 15 Prozent der Kliniken schlecht geht, wie es im aktuellen RWI-Report heißt, bedeutet das eben auch, dass es der überwiegenden Mehrheit der Krankenhäuser gut geht. Die vielen positiven Meldungen zu Jahresabschlüssen der Kliniken belegen eindrücklich, dass sogar Gewinne eingefahren werden.

Die Krankenhäuser nehmen allein durch die GKV über 60 Mrd. Euro pro Jahr ein. Angesichts dieser Summen muss es darum gehen, wirtschaftlich zu arbeiten. Passiert das nicht, sind Schließungen oder Insolvenzen die zwangsläufige Folge. Hier sind jetzt vor allem die Krankenhausmanager gefragt, um die von Insolvenz bedrohten Häuser zu retten. Wenn einzelne, unrentable Kliniken schließen, ist die Versorgung angesichts der hohen Krankenhausdichte insgesamt nicht in Gefahr, auch wenn es im Einzelfall etwa auf dem Land längere Wege bedeuten könnte", so Ann Marini, stv. Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes.