Mögliche Überschüsse im Gesundheitsfonds sollten zur Entlastung der Beitragszahler verwendet werden, schlägt die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Doris Pfeiffer, im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung (Mittwochausgabe) vor.
"Der Gesundheitsfonds ist keine Sparkasse. Schließlich handelt es sich um Beiträge der Versicherten. Die Politik muss entscheiden, wie mit möglichen Überschüssen verfahren werden soll. Denkbar wäre, die Mittel für eine Senkung des allgemeinen Beitragssatzes zu nutzen oder das Geld direkt den Kassen zu geben, um weitere Zusatzbeiträge zu verhindern."
Wegen der guten konjunkturellen Entwicklung rechne der GKV-Spitzenverband im laufenden Jahr mit einem Überschuss im Fonds in Höhe von zwei Milliarden Euro.
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