„City BKK-Versicherte sollten jetzt so schnell wie möglich eine neue Kasse wählen. Je schneller das passiert, um so eher können Übergangsprobleme vermieden werden“, rät Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes. Sie schließt sich damit dem Schreiben der City BKK an, das die Kasse in diesen Tagen an alle Mitglieder verschickt hat, die noch keine neue Krankenkasse gewählt haben.
Dem Schreiben der City BKK ist ein Antragsformular beigefügt, bei dem nur noch die gewählte Krankenkasse eingetragen werden muss. Dieser Antrag sollte dann schnellstmöglich an die gewählte Kasse gehen. Vor allem Versicherte, die Pflegegeld oder andere Leistungen erhalten, sollten sich umgehend um eine neue Krankenkasse bemühen, damit der Leistungsbezug reibungslos weiterlaufen kann.
Medizinische Versorgung ist sichergestellt
uch wenn City BKK-Mitglieder bis zum 1. Juli 2011 keine Krankenkasse gewählt haben, wird die medizinische Versorgung durch eine sogenannte aushelfende Krankenkasse sichergestellt. Da der Versicherungsschutz rückwirkend zum 1. Juli 2011 gilt, verrechnet die aushelfende Krankenkasse mögliche Leistungsausgaben später intern mit der neuen Krankenkasse der Versicherten.
Aber auch dann gilt: City BKK-Mitglieder sollten möglichst rasch für sich und ihre Familienangehörigen eine neue Krankenkasse wählen.
Seit mehreren Wochen steht fest, dass die City BKK zum 30. Juni 2011 geschlossen wird. Für die City BKK-Mitglieder ist die Rechtslage eindeutig: Jeder hat in diesem Fall das Recht, sich eine neue Kasse frei zu wählen. Sucht sich ein Pflichtversicherter keine neue Krankenkasse, entscheiden die Rentenversicherungsträger, die Bundesagentur für Arbeit oder der Arbeitgeber. Die Mitgliedschaft in der neuen Kasse beginnt dann rückwirkend zum 1. Juli 2011 – natürlich ohne Gesundheitsprüfung oder Wartezeiten.