Insbesondere in den Bereichen Berufsnachwuchs und Rahmenbedingungen für den Arbeitsalltag sieht Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes, im Zwischenbericht "Ausbildungs- und Qualitätsoffensive Altenpflege" die richtigen Ansätze, um den Altenpflegeberuf attraktiver zu machen:
„Der Zwischenbericht dokumentiert die richtigen Ansatzpunkte, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und als abwechslungsreiche Tätigkeit zu etablieren. Bereits neun Bundesländer verzichten bei der Ausbildung auf Schulgeld. Ein richtiger Schritt, dem auch die restlichen Bundesländer folgen sollten, um für junge Menschen keine unnötigen Hürden bei der Berufswahl aufzubauen.
Neben der Sorge um den Berufsnachwuchs müssen zugleich die Rahmenbedingen im Arbeitsalltag verbessert werden. Der Zwischenbericht nennt auch hier die richtigen Stichpunkte, wenn er beispielsweise auf familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, angemessene Löhne und Gehälter, Gesundheitsförderung und den Abbau physischer wie psychischer Belastungen setzt. Die Pflegekassen tragen im Rahmen der Pflegesatzvereinbarungen ihren Part dazu bei, dass die Altenpflege auch unter finanziellen Aspekten einen interessanten Beruf darstellen kann. Ein weiteres ganz praktisches Beispiel für eine Entlastung im Arbeitsalltag ist die zwischen den Pflegekassen und den Leistungsanbietern vereinbarte Verringerung der Pflegedokumentation.“