GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG - BERLIN, 10.07.2014 „Forschungsbericht zur Mengenentwicklung im Krankenhaus“ veröffentlicht

GKV-Spitzenverband, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

Mit dem Inkrafttreten des Psychiatrie-Entgeltgesetzes zum 01.08.2012 wurde in § 17b Abs. 9 KHG die Vergabe eines gemeinsamen Forschungsauftrages zur Mengenentwicklung im stationären Bereich durch den GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und den Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) verankert.

Die Vertragspartner haben Ende 2013 im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung die Gesundheitsökonomen Prof. Schreyögg von der Universität Hamburg und Prof. Busse von der TU Berlin mit der Durchführung des Forschungsauftrags beauftragt.

Mit dem nunmehr vorliegenden Endbericht liegt eine umfangreiche Analyse der Leistungs- und Mengenentwicklung und der bestehenden Einflussgrößen für die Jahre 2007-2012 vor. Zunächst wurde die Mengenentwicklung in den internationalen Kontext eingeordnet. Empirisch wurden Veränderungen der Nachfrage und des Angebots von Krankenhausleistungen untersucht. Zudem wurden detaillierte Lösungsvorschläge im Bereich der Mengenentwicklung und der qualitätsorientierten Vergütung und Versorgungssteuerung erarbeitet.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der GKV-Spitzenverband und der Verband der Privaten Krankenversicherung danken der Forschergruppe für die Aufarbeitung der komplexen Thematik und die in dieser kurzen Bearbeitungszeit realisierten umfangreichen Analysen.

Das Gutachten enthält aus Sicht der Vertragspartner auf Bundesebene diskussionswürdige Anregungen für die anstehende Krankenhausreform.

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