Virtuelle Fürsorge: Innovative Ansätze zur Telepflege

Gegenstand des Projektes

Im Gemeinschaftsprojekt der Diakonie Baden-Württemberg werden die Bereiche Anleitung, Beratung und Schulung von Pflegebedürftigen, informell Pflegenden und professionell Pflegenden mit einem zertifizierten Videodienstanbieter telepflegerisch erprobt. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die häusliche Pflegesituation zu stabilisieren, um einen längeren Verbleib von pflegebedürftigen Menschen in der eigenen Häuslichkeit zu ermöglichen.

Projektnehmer

Beatrix Vogt-Wuchter, Das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V.

Projektleitung

Christin Schinke, Das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V.

Projektanschrift

Das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V.
Vorholzstraße 3
76137 Karlsruhe

Laufzeit des Projektes

01.06.2024 – 31.08.2025

Kurzdarstellung des Projektes

Pflegebedürftige erhalten neben audiovisuellen Schulungen zu spezifischen Krankheitsbildern virtuelle Unterstützung bei (behandlungs-)pflegerischen Maßnahmen durch eine examinierte Pflegefachkraft, bspw. durch das Anleiten und Begleiten bei der Durchführung einer Insulin-Applikation.

Informell Pflegende haben wiederum die Möglichkeit, über ein Terminbuchungssystem ortsunabhängige und zeitlich flexible Beratungs- und Schulungsangebote zu buchen. Als weitere Option besteht die Möglichkeit, informell Pflegende, die nicht vor Ort sein können, bspw. im Rahmen von Beratungsbesuchen in der Häuslichkeit der/des Pflegebedürftigen audiovisuell hinzuzuschalten, um eine stärkere Einbindung in den Pflegeprozess zu ermöglichen.

Bei auftretenden Unsicherheiten im Rahmen der (behandlungs-)pflegerischen Versorgung besteht die Möglichkeit, eine examinierte Fachkraft audiovisuell zu der Versorgungssituation zuzuschalten. Die kollegiale Beratung soll auf Augenhöhe stattfinden, damit von den Erfahrungen und dem Fachwissen der Pflegefachkräfte profitiert werden kann. Der videobasierte Austausch zwischen den professionell Pflegenden untereinander soll das Teamgefühl stäken und den Austausch untereinander fördern. Zudem soll er dazu beitragen, die Qualität der Pflege zu verbessern und die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu steigern.