Gegenstand
Das Projekt erprobt die videobasierte Beratung in der Häuslichkeit nach § 37 Abs. 3 SGB XI als gleichwertige, effiziente, ökonomische sowie klimaneutrale Alternative zum Beratungsbesuch vor Ort, im Setting großflächiger ländlicher Raum.
Projektnehmer
Katharina Hillreiner, Pflegedienst Cordi esse
Projektleitung
Ulrike Tatar, Pflegedienst Cordi esse
Projektanschrift
Pflegedienst Cordi esse
Hermann-Löns-Str. 1
82216 Gernlinden
Laufzeit des Projektes
01.06.2024 – 31.08.2025
Kurzdarstellung des Projektes
Im Projekt „Videobasierte Beratung in der Häuslichkeit gem. § 37 Abs. 3 SGB XI“ sollen Potenziale und Voraussetzungen der digitalisierten Beratung im ländlichen Raum ermittelt werden.
Im Rahmen des Projekts soll analysiert und erprobt werden, welche Voraussetzungen bei Pflegeempfängern, An- und Zugehörigen und Pflegediensten für eine Nutzung des digitalen Angebots erfüllt sein müssen. Folgende Fragen leiten die Projektumsetzung: Welche Aspekte sind für die Umsetzung des digitalen Angebots einer Videosprechstunde in der Pflege zu berücksichtigen? Wie hoch ist der Anteil der Pflegebedürftigen, welche die Möglichkeiten von digitalen Anwendungen (Apps, Videodienste, etc.) auf dem heutigen Stand der Digitalisierung und KI nutzen möchten oder können? Wie hoch ist die Anzahl der Pflegebedürftigen, welche ohne geeignete Highspeed-Internetverbindung das Angebot nicht nutzen können? Wie zeigt sich die reale Schulbarkeit und die Akzeptanz der digitalen Anwendung durch die Pflegebedürftigen und deren An- und Zugehörige?
Der Pflegedienst soll durch das Angebot der videobasierten pflegefachlichen Beratung befähigt werden, in bestimmten Arbeitsfeldern der Pflege vor Ort Termine und Leerzeiten während An- und Abfahrten zu vermeiden und somit Personal- und Zeitressourcen freizusetzen. Diese Personal- und Zeitressourcen könnten genutzt werden, um anderweitige Versorgungslücken in der Pflege zu schließen.