TeleKID

Gegenstand des Projektes

Pflegebedürftige Kinder und Jugendliche sind im Kontext der Diskussionen um Pflegebedürftigkeit, Pflegebildung und Versorgungsstrukturen eine unzureichend beachtete Gruppe. Entwicklungen wie Fachkräftemangel, veränderte Versorgungsbedarfe, Technisierung und fehlende adäquate Qualifizierung für dieses spezifische Handlungsfeld stellen pflegebedürftige Kinder, ihre Familien, Kinderkrankenpflegedienste und professionell Pflegende vor immer neue Herausforderungen.

Ziel von TeleKID ist es, Pflegekräfte und Eltern in der Kinderkrankenpflege durch den Einsatz von Telepflege zu unterstützen.

Projektnehmer

Matthias Ruf, Hartmut Fehler & Dr. Stephan Ricken, Diakonie Bethanien gGmbH

Projektleitung

Alexandra Skoruppa & Dr. Stephan Ricken, Diakonie Bethanien gGmbH

Projektanschrift

Diakonie Bethanien gGmbH
Aufderhöher Straße 169
42699 Solingen

Laufzeit des Projektes

01.06.2024 bis 31.08.2025

Kurzdarstellung des Projektes

Die Diakonie Bethanien gGmbH betreut am Standort Dortmund und Umgebung Kinder und Jugendliche mit Pflegegrad und deren Familien und führt jährlich zahlreiche Beratungseinsätze durch. Diese Einsätze werden von Pflegekräften mit einer Weiterbildung in der Beratung von pflegenden Angehörigen durchgeführt. Die genannten Familien betreuen und pflegen ihre Kinder in der Häuslichkeit, der Beratungsbedarf steigt kontinuierlich.

Das vorrangige Ziel von TeleKID ist die Steigerung der Lebensqualität und Autonomie von Familien mit pflegebedürftigen Kindern. Das Projekt „TeleKID“ soll neue Möglichkeiten der Integration von Eltern in die Kinderkrankenpflege schaffen. Kinderkrankenpflege soll so in einem Umfang und an Orten möglich werden, die vorher nicht in Frage kamen.

Im Projekt „TeleKID“ werden die Eltern für die Erprobung bedarfsgerecht geschult. Für die Erprobung wird ein zertifizierter Videodienst herangezogen und die videobasierte Kommunikation zwischen den professionell Pflegenden und den Eltern erprobt.

Es soll ein Konzept geschaffen werden, durch das Eltern weniger Schwierigkeiten im Umgang mit komplexen Versorgungssituationen haben, um eine nachhaltig höhere Sicherheit in der Versorgung ihrer Kinder gewährleisten zu können.