PRESSEMITTEILUNG - BERLIN, 18.06.2007 Verwaltungsrat wählt Dr. Doris Pfeiffer zum Vorstandsmitglied / Satzung beschlossen

GKV-Spitzenverband

Der Verwaltungsrat des neuen Spitzenverbandes Bund der gesetzlichen Krankenkassen hat Dr. Doris Pfeiffer (Jg.1959) einstimmig bei einer Enthaltung zum Vorstandsmitglied gewählt.

Pfeiffer ist seit 2003 Vorstandsvorsitzende der Ersatzkassenverbände VdAK/AEV. Sie wird nun ab dem 01.07.2007 zum hauptamtlichen Vorstand im Spitzenverband gehören. Die Aufgabe des Vorstandes wird es zunächst sein, die Organisation Spitzenverband Bund aufzubauen. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass der Spitzenverband Bund bis zum 01.07.2008 voll arbeitsfähig ist und seine ihm per Gesetz übertragenen Aufgaben erfüllen kann. Dazu hat er die erforderlichen politischen, organisatorischen und personellen Entscheidungen in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat zu treffen und den Verband nach außen zu vertreten.

"Mit der Wahl von Pfeiffer haben wir als gemeinsame Selbstverwaltung einen weiteren wichtigen Schritt zum Aufbau der neuen Organisation Spitzenverband Bund getan. Trotz des engen Zeitplans ist es gelungen, die politischen Beschlüsse zur Gründung des Spitzenverbandes schnell und effizient umzusetzen, angefangen mit der Konstituierung der Mitgliederversammlung und des Verwaltungsrats bis hin zur Wahl des Vorstandes", erklärten die Vorsitzenden des Verwaltungsrates Dr. Volker Hansen und Willi Budde.

Pfeiffer betonte, sie werde ihre Aufgabe verantwortungsbewusst wahrnehmen und den Aufbau des neuen Spitzenverbandes Bund zügig vorantreiben. Es gehe darum, im Interesse der Versicherten und Arbeitgeber die neue Organisation ohne Reibungsverluste "ans Laufen zu bringen". Sie werde sich dafür einsetzen, dass der Spitzenverband Bund keine staatliche Behörde wird, sondern eine selbstverwaltete Institution. Die kontinuierliche Rückkopplung mit den Mitgliedskassen, deren Verbänden und dem Verwaltungsrat seien für sie deshalb von herausragender Bedeutung.

Nach der Satzung kann der Vorstand aus höchstens drei Mitgliedern bestehen. Der Verwaltungsrat wird in seiner Sitzung am 9. Juli 2007 weitere Personalentscheidungen treffen.

Der Verwaltungsrat beschloss zudem die neue Satzung des Spitzenverbandes Bund. Eine wichtige Rolle wird demnach neben dem Verwaltungsrat – bestehend aus 41 ehrenamtlichen Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber der Mitgliedskassen – auch der beratende Fachbeirat haben. Er soll die von Pfeiffer betonte Rückkopplung mit den Mitgliedskassen gewährleisten.