Ausgangslage
Die Wohnung ist für viele Menschen ein Lebensmittelpunkt, ein Ort der Privatsphäre, Selbstbestimmung und Individualität. Diese bietet Schutz, Geborgenheit und bedeutet Lebensqualität. Bei aufkommendem Unterstützungsbedarf muss daher das Zuhause versorgungssicher sein. Dies gilt insbesondere für Demenzerkrankte und Alleinstehende, die über kein bzw. ein eingeschränktes Hilfesystem verfügen.
Projektnehmer
Hauspflegeverein Solingen e. V.
Solingen, Nordrhein-Westfalen
Tassilo Mesenhöller,
Alexandra Tkatschenko
0212 20645-0
a.tkatschenko@hauspflegeverein-solingen.de
www.hauspflegeverein-solingen.de
KOOPERATIONSPARTNER
Institut für Gesundheitswirtschaft e. V. (gewi-Institut),
Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung e. V. (RISP),
Spar- und Bauverein Solingen e. G. (SBV),
Stadt Solingen - Stadtdienst Soziales,
Malteser Hilfsdienst e. V. in Solingen (MHD)
Laufzeit
02/2015-01/2018
Ziele
Ein Betreuungsdienst soll entstehen, der die Selbsthilfepotentiale der Pflegebedürftigen erhält, fördert und als Ergänzung zur pflegerischen Versorgung fungiert. Neben individuellen Betreuungsleistungen sollen zwei Betreuungsgruppen mit je acht bis zehn zuhause lebenden Pflegebedürftigen aufgebaut werden. Diese stehen im persönlichen Kontakt zueinander. Dabei unterstützt eine technische Vernetzung – in Verbindung mit sozialbetreuerischen Leistungen – die Versorgung und Betreuung der Gemeinschaft sowie des Einzelnen.
Vorgehen
Es wird eine umfassende Versorgungsplanung erstellt und ein Betreuungskonzept entwickelt, das die vorhandenen Ressourcen und Defizite der Pflegebedürftigen berücksichtigt. Diese basieren auf Ergebnissen der Pflegeanamnesen, der Nutzerbefragungen, der geführten Interviews, der technischen Bestandsaufnahme der Wohnhäuser des Spar- und Bauvereins sowie der Sozialraum- und der Marktanalyse zu gebrauchsfähigen technischen Assistenzen. Uns unterstützen freiwillige Helferinnen und Helfer.