"Die Frage der Qualität bei der Patientenversorgung ins Zentrum zu rücken, ist der richtige Weg. Wir hätten uns allerdings gewünscht, dass nicht nur zwei der 48 Indikatoren auf die Ergebnisqualität abzielen und die Ärzte den Blick über die eigenen Systemgrenzen hinweg wagen. Aus Sicht des Patienten muss es doch darum gehen, eine Qualitätssicherung auch jenseits der starren Grenzen der Versorgungsbereiche von 'ambulant' und 'stationär' zu organisieren. Gern sprechen wir mit den Ärzten auch über die Vergütung, klar ist dabei aber, dass es unterm Strich nicht mehr geben kann. Denn das Prinzip einer qualitätsorientierten Vergütung bedeutet, dass bei unterdurchschnittlichen Leistungen gekürzt und überdurchschnittliche Leistungen honoriert werden", so Ann Marini, stellvertretende Pressesprecherin des GKV-Spitzenverbandes.