Pflichtversicherte der City BKK, die ihre neue Kasse frei wählen möchten, haben dafür nur noch bis zum 14. Juli 2011 Zeit. Danach werden sie einer Krankenkasse zugeteilt. Deshalb ist es wichtig, dass die Versicherten jetzt wählen!
Eine frühzeitige Wahl sichert auch die reibungslose Behandlung beim Arzt oder die Abgabe von Medikamenten in der Apotheke mit der neuen Versichertenkarte oder der Versicherungsbestätigung der neuen Kasse.
Für diejenigen, die bis zum 30. Juni 2011 keine neue Kasse wählen, wird durch ein Ersatzverfahren die medizinische Versorgung auch ab dem 1. Juli 2011 sichergestellt. Darum kümmert sich dann die City BKK in Abwicklung als aushelfende Krankenkasse. Vom Zahnarzt über das Krankenhaus bis zum Physiotherapeuten und zur Hebamme zahlt sie die Rechnungen. Da der neue Versicherungsschutz rückwirkend zum 1. Juli 2011 gilt, verrechnet die aushelfende Krankenkasse mögliche Leistungsausgaben später intern mit der neuen Krankenkasse der Versicherten.
„Für den Fall CITY BKK haben wir eine gute Brückenlösung gefunden. Die Versorgung der Versicherten ist gesichert, auch wenn sie noch keine neue Kasse gewählt haben. Aber eine neue Kasse brauchen sie trotzdem. Deshalb fordern wir alle Versicherten der CITY BKK weiterhin auf, schnell eine neue Kasse zu wählen“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbands.
Umfassendes Informationsangebot für Versicherte und Leistungserbringer
Mit der Kassenärztlichen und der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, der Deutschen Krankenhausgesellschaft und dem Deutschen Apothekerverband wurden die notwendigen Übergangsregelungen vereinbart. Alle Leistungs-erbringerorganisationen auf Bundesebene wurden über die entsprechenden Vereinbarungen informiert, damit auch bei der Verordnung z.B. von Krankengymnastik oder Krankentransporten alle darüber Bescheid wissen, dass trotz der Schließung der City BKK noch Verordnungen auf den Namen dieser Kasse möglich sind. Denn von der Bundesebene aus informiert jeder Bereich seine Mitglieder, damit die Informationen flächendeckend in den einzelnen Praxen, Krankenhäusern und Apotheken vorliegen. So können auch die Versicherten der City BKK, die noch keine neue Krankenkasse haben, versorgt werden.
„In allen Arztpraxen, Krankenhäusern und Apotheken sollen die notwendigen Informationen jetzt vorliegen. Dies ist Dank der guten Kooperation mit den Bundesverbänden der verschiedenen Bereiche möglich geworden. Dafür bedanke ich mich ausdrücklich“, so Oliver Reken, Vorstand der CITY BKK.
„Kein Versicherter der CITY BKK“, so Oliver Reken weiter, „muss ab dem 1. Juli 2011 eine Arztrechnung fürchten oder ein verordnetes Arzneimittel selbst bezahlen. Aber diese Brückenlösung endet am 30. September 2011. Deshalb ist es wichtig, dass alle noch bei der CITY BKK verbliebenen Versicherten eine neue Krankenkasse wählen. Wir werden Anfang Juli noch einmal alle Mitglieder, von denen wir nicht sicher wissen, dass sie eine neue Kasse gewählt haben, erneut anschreiben.“