Gegenüber dem Magazin des Bundeverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) fordert Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverbandes, die Arzneimittelversorgung stärker an individuellen Bedürfnissen der Menschen auszurichten. In Sachen Regulierung und AMNOG sieht sie aber Nachbesserungsbedarf.
„In der Arzneimittelversorgung gibt es durch Forschung und Entwicklung große Chancen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt aber auch: Nicht jedes neue Medikament revolutioniert die Patientenversorgung. Höhere Ausgaben sind akzeptabel, wenn damit ein steigender Nutzen für die Patientinnen und Patienten einhergeht. Nachbessern muss der Gesetzgeber beim AMNOG-Verfahren: Der Erstattungsbetrag muss rückwirkend ab dem ersten Tag gelten.“