Innovative Wohnformen für pflege- und betreuungsbedürftige gehörlose und taubblinde Menschen - Ein mehrdimensionaler partizipatorischer Forschungsansatz zur Entwicklung kultursensibler Wohnmodelle

Das Projekt wird im Fördertyp C – Umsetzung von wissenschaftlichen Konzepten – des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI gefördert.

Ausgangslage

Gehörlose und taubblinde Menschen haben aufgrund ihrer Sinnesbehinderungen besondere kommunikative Voraussetzungen, die sich auch auf die Wohnsituation im Pflege- und Betreuungsfall auswirken. Professionelle Angebote der Pflege und Unterstützung sind meist nicht auf ihre kommunikativen Bedürfnisse eingestellt, spezifische Wohnangebote für die Zielgruppen existieren nur sehr selten.

Projektnehmer

Universität zu Köln
Prof. Dr. Thomas Kaul
Tel.: 0221 470-5564
thomas.kaul@uni-koeln.de

Laufzeit

02/2015-04/2016

Die Grafik zeigt den Ablauf und die Aufteilung des Projektes.

Ziele

Ziel ist es, für gehörlose und taubblinde Menschen innovative Wohnformen zu konzipieren, die ihren besonderen kommunikativen und kulturellen Voraussetzungen entsprechen und Wahlfreiheit bezüglich der Wohnform und des Wohnorts ermöglichen. Dabei steht die Perspektive der Betroffenen im Mittelpunkt, indem sie in den Forschungsprozess aktiv eingebunden werden.

Vorgehen

Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Perspektive der Betroffenen. Deshalb werden in den unterschiedlichen Phasen gehörlose und taubblinde Menschen zu ihren Wünschen und Bedürfnissen innovativer Wohnformen befragt. Neben qualitativen und quantitativen Erhebungen werden in unterschiedlichen Fokusgruppen die spezifischen Rahmenbedingungen für kultursensible Wohnmodelle ermittelt und in einem Gesamtkonzept ausgewertet.

Projektergebnisse

Ausführliche Ergebnisse des Projekts können dem Endbericht unter Dokumente und Links entnommen werden.

Dokumente und Links