Kölner Modell - Perspektiven und Unterstützungsstrukturen für Wohngemeinschaften mit Auftraggebergemeinschaft

Das Projekt wird im Fördertyp A – Konzeptentwicklung und Umsetzung von Praxisprojekten – des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI gefördert.

Ausgangslage

Seit 2007 gibt es in Köln Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz, die als Auftraggebergemeinschaften in der Rechtsform der GbR organisiert sind und durch einen fachlich qualifizierten Beistand begleitet werden. Die GbR mietet die Wohnung, schließt Verträge mit Dienstleistern und stellt auch eigenes Personal an. Der Beistand unterstützt durch Moderation, Beratung und Verwaltung.

Projektnehmer

Wohnkonzepte Schneider gemeinnützige GmbH Köln, Nordrhein-Westfalen

Monika Schneider
0221 763143
schneider@wohnkonzepte-schneider.de
www.wohnkonzepte-schneider.de

Laufzeit

02/2015-01/2018

Ziele

Im Rahmen des Modellprogramms sollen häufig aufgetretene Praxisprobleme gelöst und folgende Ziele erreicht werden: Betreuungsleistungen sollen selbstbestimmt und bedürfnisgerecht erbracht werden, die Betreuung soll mittels eines Personal- und Hilfemixes optimiert werden, Personalkosten sollen flexibel und auskömmlich finanziert werden und die Beistandstätigkeit soll flexibel und bedarfsgerecht gestaltet werden.

Vorgehen

Zehn Wohngemeinschaften, die nach dem Kölner Modell organisiert sind, werden nach ihren Erfahrungen befragt und entwickeln beispielhafte Strategien zur Lösung häufig auftretender Organisations- und Kommunikationsprobleme. Gemeinsam mit den beteiligten Pflegediensten und der Stadt Köln werden Anforderungen an das Pflege- und Betreuungspersonal sowie an den Beistand formuliert und Finanzierungsmodelle entwickelt.

Dokumente und Links