Ausgangslage
Demenz-Wohngemeinschaften konzentrieren sich in NRW hauptsächlich entlang der Ballungsräume. Der ländliche Bereich hinkt in der Entwicklung hinterher, obwohl natürlich auch dort Betreuungsbedarfe für Menschen mit Demenz vorhanden sind. Welche Unterschiede speziell zwischen Stadt und Land sind es, die sich auf die Errichtung solcher Wohngemeinschaften auswirken? Wie können die Akteure voneinander profitieren?
Projektnehmer
APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH
Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen
Claudius Hasenau
0209 92305-28
claudius.hasenau@apd.de
www.apd.de
KOOPERATIONSPARTNER
Konkret Consult Ruhr GmbH (KCR), Gelsenkirchen
Rat & Tat GbR, Kierspe
Laufzeit
02/2015-01/2018
Ziele
Im Rahmen des Projektes sollen vorhandene Angebote und Möglichkeiten des Quartiers genutzt sowie neue Leistungs- und Netzwerkstrukturen vor Ort entwickelt werden. Die zeitgleiche Entwicklung von Wohnangeboten im städtischen Kontext und im ländlichen Raum bzw. kleinstädtischen Umfeld soll Erkenntnisse über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Angebotsentwicklung unter stark divergierenden infrastrukturellen Rahmenbedingungen bringen.
Vorgehen
Die Planung der Wohnangebote erfolgt über einen gemeinsam erarbeiteten Anforderungskatalog (orientiert an: EFQM-Modell, Charta pflegebedürftiger Menschen), der als Basis für folgende Schritte dient: Erstellung einer „Versorgungs- und Betreuungslandkarte“; Einbindung von Nachbarschaften bei der Konzeptentwicklung über Quartiersworkshops; Erarbeitung einer Integrationsstrategie für Demenz im Quartier; Expertenworkshops mit Architekten, Raumplanern und Stadtentwicklern; Konzepterstellung und Umsetzungsbegleitung.