Weiterentwicklung der stationären Pflege: Ambulantisierung der Hausgemeinschaften

Das Projekt wird im Fördertyp A – Konzeptentwicklung und Umsetzung von Praxisprojekten – des Modellprogramms zur Weiterentwicklung neuer Wohnformen nach § 45f SGB XI gefördert.

Ausgangslage

BeneVit betreibt an 22 Standorten stationär geführte Hausgemeinschaften. Die BeneVit-Häuser sind in vier bis sechs autarke Wohnungen aufgeteilt, in denen in der Regel 12 bis 14 pflegebedürftige Menschen leben. Ihr Tagesablauf wird durch Alltagsaktivitäten bestimmt. Dabei werden die Bewohnerinnen und Bewohner von Präsenzkräften in der Alltagsgestaltung unterstützt.

Projektnehmer

BeneVit Holding GmbH
Mössingen, Baden-Württemberg

Stefan Medinger
07473 94864-14
stefan.medinger@benevit.net
www.benevit.net

KOOPERATIONSPARTNER

aku GmbH, Bad Dürrheim

Laufzeit

02/2015-01/2018

Ziele

Ziel des Vorhabens ist es, das bestehende Hausgemeinschaftskonzept und damit die stationäre Pflege konzeptionell durch einen veränderten „Hilfemix“ und Möglichkeiten der Leistungserbringung durch Angehörige und andere Dienste weiterzuentwickeln. Den Betroffenen soll damit mehr Selbstbestimmung und ein niederschwelliger Zugang zu einem Leben mit Aktivierung und Teilhabe in der Hausgemeinschaft ermöglicht werden.

Vorgehen

Im ersten Jahr wird das vorliegende Grobkonzept in Abstimmung mit einem Projektbeirat verfeinert. Zunächst werden ein Schnittstellenkonzept zwischen Grundleistungen und wählbaren Einzelleistungen sowie ein Personalkonzept entwickelt. Auftretende heimrechtliche und leistungsrechtliche Fragen werden mit der obersten Heimaufsichtsbehörde und den Leistungsträgern geklärt. Das entwickelte Modell soll ab 2016 an einem neuen Standort von BeneVit in Wyhl (Baden-Württemberg) umgesetzt werden.

Dokumente und Links