Das GKV-Bündnis für Gesundheit – eine Initiative aller 109 gesetzlichen Krankenkassen – fördert ab 2020 Forschungsvorhaben im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Mit wechselnden Themenschwerpunkten sollen damit ausgewählte interdisziplinäre und praxisorientierte Projekte unterstützt werden. Den Auftakt bilden Forschungsvorhaben zum Thema „Geschlechtsspezifische Besonderheiten bei Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten“. Anlässlich des Starts des Forschungsförderprogramms erklärt Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes, in der heutigen Pressemitteilung des GKV-Bündnisses für Gesundheit: „Ziel der Krankenkassen ist es, Impulse zu setzen, um geschlechtsspezifische Besonderheiten besser zu verstehen und in der Gesundheitsförderung zu berücksichtigen.“ Weiter erläutert er, dass die gesetzlichen Krankenkassen durch praxisorientierte Forschung ihre Angebote besser auf die Bedürfnisse der Menschen zuschneiden und deren Gesundheitschancen erhöhen könnten. Er betont aber auch: „Neben Maßnahmen, die auf das Verhalten Einzelner zielen, sind dazu auch Veränderungen von Strukturen und Verhältnissen in den Lebenswelten, wie zum Beispiel in Schulen, erforderlich.“