Die Zahl der im Förderprogramm zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin unterstützten Ärzte ist gestiegen. Im ambulanten Bereich haben im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr knapp sieben Prozent mehr Ärzte eine Förderung erhalten (gestiegen auf 3.483 Ärzte) und im stationären Bereich über fünf Prozent mehr (gestiegen auf 2.025 Ärzte). Dies ist ein Ergebnis des zweiten Evaluationsberichts zur Weiterbildung in der Allgemeinmedizin, der jetzt erschienen ist.
Die Partner des Förderprogramms sind der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Spitzenverband), die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) unter Beteiligung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband) und der Bundesärztekammer (BÄK).
Hintergrund ist die zum 1. Januar 2010 in Kraft getretene neustrukturierte Vereinbarung zur Förderung der Weiterbildung in der Allgemeinmedizin in der ambulanten und stationären Versorgung. Ihr Ziel war unter anderem, die Rahmenbedingungen zu verbessern. Die Vertragspartner verständigten sich auf eine jährliche Evaluation, beginnend mit dem Jahr 2010, um gemeinsam eine größere Transparenz über die Wirkung des Förderprogramms zu schaffen. Mit dem aktuellen Bericht zum Jahr 2011 liegt jetzt die erste vollständige Evaluation vor, in die die Tätigkeiten der sogenannten Koordinierungsstellen auf Landesebene einbezogen werden konnten. Sie sollen unter anderem die Koordination und Organisation der Weiterbildung fördern sowie als Informationsplattform und Vermittlungsstelle zwischen Krankenhäusern und Praxen dienen.