„Eine Rationierung medizinisch notwendiger Leistungen lehnen wir strikt ab. Solange es beispielsweise bei der Arzneimittelversorgung, im Krankenhausbereich oder durch unkoordinierte Patientenversorgung nachweislich Wirtschaftlichkeitsreserven im System gibt, müssen wir darüber reden, wie diese gehoben werden können.
Innovationen im Gesundheitswesen ergeben sich nicht nur durch die Einführung neuer Produkte und Behandlungsmethoden, sondern auch durch eine bessere Steuerung von Behandlungs- und Versorgungsprozessen sowie durch eine strenge Qualitätsorientierung. Krankenkassen fühlen sich dieser Sichtweise verpflichtet. Ärzte, Krankenhäuser und andere Leistungserbringer wären gut beraten, das auch zu tun und Versicherte nicht durch eine vorgeschobene Rationierungsdebatte zu verunsichern“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorsitzende des Vorstands des GKV-Spitzenverbandes.