MELDUNG - BERLIN, 21.03.2025 Gleichbehandlung bei Arztterminen durchsetzen

GKV-Spitzenverband

Stefanie Stoff-Ahnis

„Wer echte Gleichbehandlung will, muss dafür sorgen, dass bei der Terminvergabe nicht mehr gefragt werden darf, ob jemand gesetzlich oder privat versichert ist», sagte Stefanie Stoff-Ahnis, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes der Nachrichtenagentur dpa. Anlass ist die heutige Bundesratssitzung, in der es auch um die ungleiche Behandlung von gesetzlich- und privat Versicherten bei der Vergabe von Arztterminen geht.

Fast jeder dritte gesetzlich Versicherte (31 Prozent) empfindet das Warten auf einen Facharzttermin als zu lang - und jeder Vierte wartet nach eigenen Angaben länger als 30 Tage darauf. Bei Hausärzten hielten lediglich 12 Prozent die Termin-Wartezeiten für zu lang. So berichtet es heute die dpa unter Verweis auf eine repräsentative Umfrage von 2024 im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes. „Ich hoffe, dass die neue Bundesregierung das Thema zeitnah aufnimmt und nicht erneut vergeblich versucht wird, das Problem über immer mehr Geld für die Ärzteschaft zu lösen“, so Stoff-Ahnis zur dpa.

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