Ausgangslage
Die erste Generation der sogenannten Gastarbeitermigration nach Deutschland erreicht momentan das Rentenalter. Für die Gruppe der Türkeistämmigen muss im Falle der Pflegebedürftigkeit mit einer zunehmenden Inanspruchnahme außerfamiliärer, professioneller pflegerischer Versorgungsleistungen gerechnet werden. Angebote gemeinschaftlichen Wohnens (Pflege-WG) müssen kultursensibel entwickelt werden.
Projektnehmer
Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen
Gelsenkirchen/Essen
Christoph Bräutigam, Michael Cirkel
Tel.: 0209 1707-222
braeutigam@iat.eu
cirkel@iat.eu
www.iat.eu
Kooperationspartner
Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung ZfTI, Essen
Laufzeit
03/2015 - 02/2016
Ziele
Das Vorhaben widmet sich der Erarbeitung von Grundlagenwissen zu den Möglichkeiten gemeinschaftlichen Wohnens pflegebedürftiger türkeistämmiger Migrantinnen und Migranten unterhalb der klassischen Pflegeeinrichtung. Ziel ist die wissenschaftliche und bedarfsorientierte Entwicklung eines oder mehrerer Wohnkonzepte für pflegebedürftige Migrantinnen und Migranten aus der Türkei unter besonderer Berücksichtigung von demenziell erkrankten Personen.
Vorgehen
Die Entwicklung setzt einen besonderen Schwerpunkt bei der intensiven und durchgehenden Zusammenarbeit mit Seniorinnen und Senioren türkischer Herkunft, um auf diese Weise die Bedürfnisse und Ansprüche der Zielgruppe möglichst realistisch abzubilden und die Akzeptanz der entwickelten Wohnform(en) sicher zu stellen.
Methoden: Desktop-Recherche Gute Praxis, Experteninterviews, Biografische Interviews, Gruppendiskussionen, repräsentative Telefonbefragung.
Projektergebnisse
Ausführliche Ergebnisse des Projekts können dem Endbericht unter Dokumente und Links entnommen werden.